Dienstag, 8. Juni 2010
noch einmal die Unterschriften!!
Liebe DSL-Interessenten,

ich habe heute Nachmittag eine Email von Herrn Wassenhoven von der Gemeinde Aldenhoven mit einigen Informationen über das Interessenbekundungsverfahren erhalten, das ja bekanntlich in der letzten Woche abgelaufen ist. Da er mich ausdrücklich mit Rücksicht auf laufende Verhandlungen gebeten hat, keine Details zu veröffentlichen, möchte ich diese auch nicht in meinem Blog verwenden. Die Ergebnisse sind jedenfalls aus unserer Sicht sehr gemischt und man muss wirklich einmal sehen, was in den nächsten (Verhandlungs-) Wochen geschieht und wir werden da auch am Ball bleiben.

Allerdings möchte ich einen Satz hier einmal weitergeben:
(Zitat:) „Dabei werden insbesondere auch Fragen zur Finanzierung geklärt. Hierbei dürfte die von Ihnen angesprochene Unterschriftenliste sicherlich interessant sein.“

Ich möchte Sie daher noch einmal alle dringlich bitten, die Unterschriftenlisten zu unterschreiben und in den nächsten 2 Wochen an mich weiter zu leiten – möglichst mit noch zusätzlichen Unterschriften von Familie/Nachbarn/Freunden etc.! Rund 170 Unterschriften haben wir bisher, die 200 sollten doch mindestens zu knacken sein ;-)

In Kürze werden wir auch einmal einen „DSL-Stammtisch“ für Interessierte anbieten, bei dem man sich ein wenig kennen lernen und dann vielleicht auch ein wenig genauere Informationen anbieten kann. Termin und Ort folgt in den nächsten Tagen!

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Donnerstag, 27. Mai 2010
Der nächste Termin rückt näher!
Nur noch wenige Tage sind es bis zum 1.Juni - dem Tag an dem das Interessenbekundungsverfahren ausläuft.

Wie uns von einem Netzbetreiber mitgeteilt wurde, hat er in dem Verfahren sein Interesse angemeldet, allerdings wie erwartet nicht ohne finanzielle Zuschüsse seitens der Gemeinde. Nähere Details über das Angebot - insbesondere ob eine Stellung von Leerrohren seitens der Gemeinde oder aber die Deckung einer Wirtschaftlichkeitslücke gewünscht wird, wurde uns selbstverständlich nicht mitgeteilt. Genauso wenig ist uns bekannt, ob es weitere Interessenten gibt. Wir hoffen allerdings nach Abschluss des Verfahrens kurzfristig weitere Informationen durch die Gemeinde oder das federführende Ingenieurbüro zu erhalten.

Wichtiger denn je (und auch wichtiger als gedacht) könnte allerdings unsere "Unterschriftensammlung" werden:
Zum einen gibt es Hinweise darauf, dass die Landesmittel (GAK) knapp werden, wenn nicht sogar erschöpft sind.
Andererseits müssen wohl auch schon einige Kommunen im Kreis Düren die ursprünglich beantragten - und bewilligten - KPII-Mittel an den Kreis zurück gegeben haben, um ihren Eigenanteil für andere Zwecke zu nutzen.
Es könnte also wichtig sein, der Gemeinde zu verdeutlichen, dass man in Siersdorf diese Breitbandanschlüsse will - und zwar möglichst schnell. Eine möglichst grosse Zahl an Unterschriften (bisher haben wir ca 130 zusammen) könnte auch eine andere Situation verhindern, die noch eintreten könnte:
Denken wir uns den Fall, dass nur die KPII-Mittel zur Verfügung stehen (warum auch immer). Sollte man nun seitens der Gemeinde der Meinung sein, dass diese nicht für alle Ortsteile ausreichen, so wäre es durchaus denkbar, dass man dann vielleicht nur einen Ortsteil - nämlich Freialdenhoven - anschliessen würde, da dort das Interesse am Thema DSL seit Jahren lautstark bekundet wird.

Nicht, dass das jetzt falsch verstanden wird:
Mir liegt nichts an einer Neiddiskussion oder einem Gegeneinander der Ortsteile. Im Gegenteil, wir wollen vernünftige, zukunftssichere Internetanbindungen für alle - in Siersdorf und Freialdenhoven!!

Desweiteren ist die Idee eines Stammtischs/Informationsabends zum Thema DSL an mich herangetragen worden, die ich gerne aufgreife. Wir werden also in den nächsten Wochen - Termin und Ort folgt - erst einmal einen Treffpunkt anbieten, an dem es neben ausführlicheren Informationen auch Gelegenheit zur Diskussion geben wird. Sollte dieser Termin angenommen werden, könnte man bei einer Wiederholung auch evtl. einen Vertreter der Gemeinde o.ä. einladen.

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Dienstag, 11. Mai 2010
Thema "Internet on Air"
Da schau ich doch heute in den Briefkasten - und was finde ich da? Einen Werbeflyer der Firma NetAachen zum Thema "Internet on Air".

Wie schon mehrfach hier beschrieben, hat NetAachen Anfang dieses Monats das Projekt gestartet, den Kreis Düren mit Hilfe von Funk mit "Breitband"-Internet zu versorgen. Versprochen wird dabei ein DL von bis zu 2 MBit/s und ein UL von bis zu 1,8 MBit/s. Immerhin Werte, die DSL-light-Geschädigte träumen lassen. Ganz billig ist die Geschichte natürlich nicht - 20€ monatlich zusätzlich zum Telefonanschluss und einmalig 100€ für die Hardware - aber das wäre es sicherlich vielen wert, wenn...

Ja, wenn das denn wirklich alles so passen würde.

Nun denn, nach ersten frustrierenden Erfahrungen mit dem NetAachen-Service-Telefon vor 2 Wochen
- insgesamte Dauer, ehe man überhaupt Informationen bekam ca. 60min und dann Sprüche wie
"was wollen Sie denn jetzt schon, das startet doch erst nächste Woche"
"sie können den Vertrag ja innerhalb der ersten 2 Monate kündigen, nur die Hardware können sie sich dann in den Keller stellen"
haben wir heute doch einmal ein Testset bekommen (incl. der Kostenneutralen Rücknahme der Hardware innerhalb der 2 Monate), um das Ganze mal auszuprobieren.

Vorab muss man wissen, dass NetAachen in dem für uns relevanten Gebiet 3 Sendestationen aufgestellt hat, und zwar mitten in Linnich, in Aldenhoven (Gewerbegebiet) und am Wasserturm in Stetternich - zumindest die ersten 2 mitten in gut versorgten DSL-Gebieten.

Der erste Versuch mitten in Linnich brachte dann sehr positive Ergebnisse (ein DL von rund 2,8MBit/s, wenn auch "nur" einen UL von rund 870KBit/s), allerdings direkt neben dem Sendemasten.
Der zweite Versuch in Freialdenhoven ging dann aber völlig daneben. An normalen Satndorten im Haus war überhaupt keine Verbindung zu bekommen, am Fenster direkt unter dem Dach baute sich dann eine Verbindung auf, die einen DL von 840KBit/s ergab - also erheblich weniger als unsere existierenden dn-connect-Verbindungen (und das bei weit schlechteren Ping-Werten). Zieht man jetzt noch in Betracht, dass es sich bei dem Haus um eins der höchstgelegenen und Richtung Aldenhoven liegenden Häuser Freialdenhovens handelt, ist es fraglich wie die Leistung sonst ist.
Wir werden diese Tests in den nächsten Tagen auch in Siersdorf noch wiederholen, aber nach den jetzigen Erfahrungen kann man wohl nur sagen:

"Finger weg - engagieren wir uns lieber für vernünftiges DSL per Glasfaser!!"

Nachtrag:
3 weitere Tests ergaben folgendes Bild:

Bei einem 2.Versuch in Freialdenhoven ergab sich ein noch leicht schwächeres Bild als beim ersten Mal.

Interessanterweise lag das Ergebnis bei mir im nächsten Test wieder höher: Direkt unter dem Dach am Fenster aufgestellt, brachte die Box einen DL von 1,6-1,9 MBit/s, im Upload allerdings auch "nur" rund 480 KBit/s (bei einem Ping über 70). Zugegebenerweise gar nicht mal so schlecht vom DL/UL, wobei die schlechten Ping-Werte Vielsurfer, vor allem aber Online-Spieler abschrecken dürften. Da laut Aussage von NetAachen bis gestern gerade einmal 7 Geräte verkauft waren, müssen wir zudem davon ausgehen, bis jetzt die einzigen (oder zumindest einer von ganz wenigen) Nutzer in dieser Funkzelle zu sein.

Letztes Testergebnis (Freialdenhoven Dorfstr.):
FAH Dorfstr.13a Empfang = -94 dBm Download = 0,12MBit/s Upload = 0,10MBit/s
(also knapp ISDN-Geschwindgkeit)

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interessante Presseberichte
Interessante Artikel rund um das Thema Breitband im Kreis Düren und in Aldenhoven:

Wie es im günstigen Fall gehen kann - und hoffentlich bald auch bei uns aussehen sollte, zeigt dieser Bericht der AN vom 05.05.
http://www.an-online.de/lokales/dueren-detail-an/1283652/Surfen-im-Netz-bald-mit-Hochgeschwindigkeit
(Interessant vor allem der Zusatz "...ganz ohne finanzielle Hilfen aus dem Konjunkturpaket")

Zum Thema Breitbandausbau in Aldenhoven passt auch dieser Bericht aus der AZ vom 10.05.
http://www.az-web.de/lokales/juelich-detail-az/1287778
(wenn auch mit immer noch sehr optimistischer Sicht von Herrn Wassenhoven - man beachte jedoch das "Wenn" im Satz "Wenn die Glasfaserkabel ab Aldenhoven verlegt sind und ein Internet-Anbieter gefunden ist...")

Aus der heutigen Ausgabe der AZ dieser Artikel
http://www.az-web.de/lokales/juelich-detail-az/1288928
(man beachte dazu bitte auch den Blog-Eintrag "Zum Thema "Internet on Air"")


PS: Wer uns weiter unterstützen möchte oder Interessenten kennt, die dieses wollen:

Unterschriftenlisten liegen in Siersdorf aus bei
- Volksbank
- Sparkasse
- Automaten Thelen
- Versicherungsbüro Brendt
- Reisebüro/ Schreibwaren Müskes
- Elkes Blumenoase
- Taverne Zorbas
- Bäckerei Honisch (wenn sie mittlerweile ausgelegt wurden, evtl. auf Nachfrage)

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Mittwoch, 28. April 2010
Interessenbekundungsverfahren gestartet!
seit heute offiziell, siehe hier:

http://www.aldenhoven.de/aktuelles/bekanntmachungen/2010/Nichtfoermliches_Interessenbekundungsverfahren.php

und jetzt auch hier:

http://www.media.nrw.de/media2/site/index.php?id=342&tx_ttnews[tt_news]=57127&cHash=767edb85c7

Wichtig für uns:
"...Eine Übertragungsgeschwindigkeit von mehr als 2 MBit/s Downstream und 256 kBit/s Upstream ist zu gewährleisten."

Das heisst, die zur Zeit angebotenen Funklösungen stehen hier nicht zur Debatte, da keine von diesen einen Downstream von über 2MBit/s garantieren kann! :-)

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Mittwoch, 28. April 2010
Unterschriftenliste
Liebe DSL-Interessenten,

auf Bitten mehrerer Leser dieses Blogs habe ich ein Flugblatt mit einer Unterschriftenliste erstellt.

Dieses werde ich in den nächsten Tagen an verschiedenen Stellen im Dorf auslegen, es kann aber auch per Email bei mir angefordert - bzw. abgeholt - werden
(diepiepers@dn-connect.de)

Ich kann jetzt nur an alle Interessenten appellieren:
Besorgen Sie Sich eine oder mehrere dieser Listen bzw. laden Sie diese herunter und bitten Sie alle Freunde, Nachbarn und Bekannten im Dorf um Ihre Unterstützung! Wenn wir die jetzige Chance mit den zur Verfügung stehenden Zuschüssen nicht nutzen wird unser Dorf auf Jahre hinaus vom Breitband-Internet und allen dazu gehörigen Möglichkeiten abgeschnitten bleiben!

Ich möchte nochmals betonen, dass wir diese Listen zwar der Gemeinde und den potentiellen Netzbetreibern präsentieren, aber nicht aushändigen werden. Somit bleiben alle Daten geschützt und niemand muss sich Sorgen um eventuelle Werbung etc. machen!

Diese Aktion ist im übrigen mit dem von der Gemeinde beauftragten Planer abgeklärt und findet seine Zustimmung!

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offizielles Verfahren startet
Wie uns soeben von der Verwaltung mitgeteilt wurde, ist die Genehmigung der Bezirksregierung Köln endlich da. Das heisst nichts anderes, als das die Bezirksregierung die Finanzmittel für den 10% Eigenanteil an den GAK-Mitteln freigegeben hat, mit denen das externe Beraterbüro bezahlt wird. Damit ist schon einmal sicher gestellt, dass diese Kosten nicht aus den 100.000€ KPII-Mitteln bestritten werden müssen.
Damit hat dann auch dieser Berater seine Tätigkeit offiziell aufgenommen. Es handelt sich hier um Herrn Haag vom Büro TE-Consult in Titz, der in gleicher Angelegenheit auch schon für die Gemeinden Titz und Jülich tätig ist, und sich nicht zuletzt dadurch bestens in der Materie auskennt.

Wie geht es aber jetzt weiter:
In den nächsten Tagen wird die offizielle Ausschreibung für das Interessenbekundungsverfahren erscheinen (rechtlich vorgeschrieben, Dauer 4 Wochen). Neu ist dabei - und das finde ich persönlich auch vollkommen richtig - dass neben Freialdenhoven und Siersdorf auch Engelsdorf als Plangebiet mitgenannt wird.

Parallel dazu finden schon Gespräche mit den potentiellen Netzbetreibern statt - als da wahrscheinlich wären: Telekom, DN-connect, NetAachen und Vodafone. Dabei ist bei allen - auch den beiden letztgenannten - das Ziel eine Glasfaser gebundene Lösung (kein Funk!).

Ebenfalls wil man sich schon während dieser 4 Wochen zusammensetzen, um möglichst optimale Trassenführungen für Leerrohre zu erkunden. Dabei könnten sich mit etwas Glück Einsparungen durch eine Zusammenlegung mit den geplanten Radwegebauten zwischen Dürboslar und Freialdenhoven bzw in Richtung Engelsdorf ("Via Belgica") ergeben.

Die von mir zitierte Aufteilung der 100.000€ KPII-Mittel soll übrigens lt. Verwaltung keinerlei Auswirkungen auf das laufende Verfahren haben.

Unter dem Strich bleibt folgendes Resümee:
Es bewegt sich - jetzt auch offiziell - so einiges!

Was bleibt ist die Frage nach dem Finanzbedarf:
Die - bisher - zur Verfügung stehenden KPII-Mittel in Höhe von 100.000€ dürften sehr, sehr knapp werden. Um beide Orte anzuschliessen bedürfte es der Verlegung von Leerrohren auf rund 8km Länge. Die Tiefbaukosten für eine solche Massnahme sind natürlich stark von der Art der Verlegung (über befestigte Strassen oder nur entlang von unbefestigten Wirtschaftswegen) abhängig. Selbst da schwanken aber die Angaben stark, liegen aber bei min. 12-15€/m. Es wäre also wünschenswert, wenn nicht sogar dringend erforderlich, über die KPII-Mittel hinaus auch GAK-Fördergelder zu bekommen. Daher wird zur Zeit zusätzlich abgeklärt, wie man den dafür nötigen Eigenanteil von 10% bestreiten kann. Denkbare Möglichkeiten wären ein Teil der KPII-Mittel dafür zu nutzen (so erlaubt, was ich nicht glaube) oder aber z.B. auch die Verfügungsmittel unseres Bürgermeisters. Da er über 5000€ jeweils frei verfügen kann, wären damit allein 50.000€ GAK-Gelder zu bekommen - eine Summe, die uns schon viel weiterhelfen würde! Eine andere Möglichkeit wäre evtl. die Stellung des Eigenanteils durch Erbringung von Eigenleistungen, z.B. durch den Bauhof etc.

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Donnerstag, 15. April 2010
Freialdenhoven ja, Siersdorf nein??
Bevor ich mich in den nächsten Tagen noch einmal zum aktuellen Stand melde (auf Bitte der beteiligten Stellen werde ich die mir vorliegenden Informationen erst nach der Bewilligung der Fördergelder publik machen), möchte ich gerne einmal auf etwas (älteres) aufmerksam machen:

Bei der Suche im Netz nach zur Zeit schon laufenden Projekten im Kreis Düren - nicht überall ist man so langsam wie bei uns - habe ich etwas sehr interessantes gefunden:

In der Kreisausschuss-Sitzung vom 24.06.2009 wurde die Regelung bzgl. der Verwendung der KPII-Mittel zum Breitbandausbau beschlossen. Im Protokoll dieser Sitzung findet sich als Anlage unter anderem eine Aufschlüsselung der von den Gemeinden geplanten Ausbauten, den dafür kalkulierten Kosten und den damit beantragten Zuschüssen. Und das haut mich dann doch ein wenig aus den Schuhen:
(nachzulesen hier: http://www2.kreis-dueren.de/sdoffice/checklogin.asp )

Nicht nur, dass für Freialdenhoven und Siersdorf eine durchschnittliche Versorgung durch dn-connect mit 1-1,5 MBit angegeben wird - die meisten, die ich kenne, haben einen DL von rund 950KBit - interessant ist vor allem, dass seitens der Gemeinde dort für Siersdorf nur ein teilweiser Ausbauwunsch angegeben wird!!
Für den vollständigen Ausbau Freialdenhovens sind Kosten von 68.000€ kalkuliert und dementsprechend 34.000€ beantragt.
Für Siersdorfs sind für einen Teilausbau bei unbekannten Kosten (warum?) nur 32.000€ angesetzt und dementsprechend auch nur 16.000€ beantragt!

Sollte dieses eine Folge der Ergebnisse aus der Umfrage unter kreis-dueren-ans-netz.de sein, so empfinde ich das zumindest als sehr fragwürdig, da diese Umfrage in weiten Kreisen der Bevölkerung vollkommen unbekannt war (die hohe Beteiligung in Freialdenhoven ist nur der aktiven Werbung durch die DSL-Gruppe FA zu verdanken).

Schlicht unfair und einer Zusammenarbeit nicht gerade förderlich empfinde ich es allerdings, dass seitens der Gemeinde weder in der Öffentlichkeit (in Publikationen) noch im persönlichen Gespräch diese Einschränkung erwähnt wird. Über eine Aufklärung, was die Gemeinde unter "teilweisem Ausbau" mit diesem geringen finanziellen Aufwand versteht wäre ich dann doch sehr dankbar!

(edit: einige in der ersten Verärgerung vielleicht etwas emotional und drastische Formulierungen abgeändert, missvertändliche Formulierungen bzgl. der Einwohnerzahlen korrigiert)

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Dienstag, 30. März 2010
Und los geht´s…
…und zwar in doppelter Hinsicht:

Wie der neuesten Ausgabe der Zeitschrift „Kreisrund“ http://www.kreis-dueren.de/cms/amt/allgemeines/kreisrund/Kreisrund_03-2010.pdf (Seite 11) zu entnehmen ist, startet NetAachen im Mai mit einem neuen Funk-Angebot im Kreis Düren.
Basierend auf dem CDMA-Standard (CDMA = Code Division Multiple Access, d.h. verschiedene Nutzer teilen sich einen gemeinsamen Frequenzbereich) will das Unternehmen durch die Errichtung von 7 neuen Sendestationen und die Nutzung des alten C-Netzes eine DSL-Alternative bieten. Mit einem Download bis zu (!) 2 MBit – der zudem in der Realität bei intensiverer Nutzung erheblich tiefer liegen kann – handelt es sich hierbei aber unter dem Strich nur um eine Übergangslösung!

Und damit komme ich zu dem für alle hier wohl wichtigeren Teil des Berichts!
Ich möchte doch allen, die ernsthaftes Interesse an einer vernünftigen Breitbandlösung haben, dringend davon abraten, noch irgendeinen längerfristigen DSL-Vertrag abzuschließen, denn:

Gestern hat der hier schon mehrfach genannte Berater Kontakt zu uns aufgenommen und möchte sich nächste Woche mit einem Vertreter der DSL-Gruppe Freialdenhoven und mir zu einem Gespräch treffen. Das kann eigentlich nur bedeuten, dass die Zusage der Bezirksregierung Köln über die Fördermittel da ist oder unmittelbar bevorsteht. Damit würde dann wohl endlich Schwung in die Planungen kommen und das Ende unseres Schneckeninternets könnte ein großes Stück näher rücken!

Selbstverständlich werde ich im Anschluss an dieses Gespräch alles Wichtige bzw. Interessante sofort hier publizieren!

Bis dahin wünsche ich Ihnen schöne Ostertage!

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Montag, 22. März 2010
Bericht der Verwaltung
Auf der Homepage der Gemeinde habe ich im öffentlichen Teil des Sitzungsdienstes das Folgende gefunden:

(Stellungnahme folgt als Kommentar)

Gemeinsamer Antrag der SPD-, FWG-, FDP-Fraktion zur Sitzung des Gemeinderats am 04.02.2010: DSL-Versorgung

Zur Übersicht und Begleitung der Umsetzung ist ein aktueller Sachstandsbericht von der Verwaltung vorzulegen.

(in der Niederschrift der Sitzung findet sich folgende Stellungnahme:)

OAR Wassenhoven (Dezernent und als Sachgebietsleiter der DSL-Verantwortliche bei der Gemeinde) erläutert, dass sich im Bereich Förderung „schnelles Netz“ einiges verändert hat. Schon vor dem Konjunkturpaket habe es Fördermöglichkeiten zum Breitbandausbau im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe (Bund/Länder) „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ gegeben.
Im Herbst des vorigen Jahres sind die Förderrichtlinien hierzu angepasst worden, weil viele Mittel nicht abgerufen worden sind. Vor der Anpassung konnten die Kosten von Maßnahmen nur mit bis zu 60 % gefördert werden, neu mit bis zu 90 %. Förderfähig sind jetzt auch Planungsarbeiten und Aufwendungen, die der Vorbereitung und Begleitung des Ausbaues dienen. Ebenso die Förderfähigkeit des Verlegens von Leerrohren. Höchstbetrag bei den einzelnen Maßnahmen war bisher 75.000 € jetzt 180.000 €.
Die Verwaltung hat daher einen Antrag auf Gewährung von Mitteln aus diesem Programm gestellt und förderunschädlichen vorzeitigen Maßnahmebeginn beantragt. Der Antrag ist in Bearbeitung bei der Bezirksregierung.
Nach Genehmigung rechnen die Planer mit ca. 3 Monaten bis zum Abschluss der Arbeiten, d.h. Festlegung Infrastruktur, Gespräche mit Anbietern, Sicherstellung der Finanzierung.
Eine Ausschreibung für die Durchführung von Erdarbeiten ist nicht mehr erforderlich, da die Vergabe im Rahmen eines bestehenden Generalunternehmervertrages vergeben werden kann.
Sollten die Vorarbeiten reibungslos ablaufen, könnte im Sommer mit den Verlegearbeiten begonnen werden.
Ein regionaler Anbieter ist außerdem seit Jahresbeginn dabei, als Übergangslösung ein Funknetz mit Übertragungsraten von 2 Mbit/s im Download und 1,5 Mbit/s im Uploadbereich im Kreisgebiet zu installieren.

(soweit die offizielle Stellungnahme der Verwaltung, Kommentar folgt im Anhang)

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Mittwoch, 3. März 2010
D.S.L. = dauert sicher länger?
Das oder ähnliches habe ich mir gestern Abend gedacht. Doch dazu später!

Wir wollten uns einfach mal ein bisschen genauer informieren und haben die so genannte „Breitband-Messe“ in Titz besucht.
Die dortige Gemeinde hat – zumindest in weiten Bereichen des Gemeindegebiets – die gleichen Probleme wie wir in Siersdorf und Freialdenhoven. Teilweise ist dort ein Internet-Zugang sogar nur per Modem möglich!
Nun hat man dort – wie auch in Aldenhoven – die Zeichen der Zeit erkannt und versucht mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II (für Titz 185.000€ + 185.000 von der Gemeinde) und weiteren Fördertöpfen (z.B. GAK-Mittel) den Ausbau des Breitbandnetzes voranzutreiben. Allerdings ist man dort schon ein wenig weiter.
Man hat ein externes Beraterbüro mit der Abwicklung beauftragt, das die entsprechenden Schritte eingeleitet hat, die Voraussetzung für die Bewilligung der GAK-Mittel sind.
Dazu gehören eine Bedarfsanalyse (das dürfte in unserem Fall wohl nur eine Formalie sein) und das so genannte „Markterkundungsverfahren“. In diesem Rahmen soll abgeklärt werden, ob sich ein Breitbandanbieter bereit erklärt das betreffende Gebiet ohne Zuschüsse zu erschließen. Erst wenn dieses Verfahren (Dauer 4 Wochen) negativ verläuft, können GAK-Mittel zugeteilt werden. In Titz hat man dieses seit einigen Tagen abgeschlossen, und da sich kein Interessent gefunden hat, laufen jetzt die Verhandlungen, welcher Netzbetreiber mit welcher Unterstützung seitens der Gemeinde die betroffenen Gebiete erschließt. Dabei ist Unterstützung in zwei Formen möglich:
1. durch die Verlegung von Leerrohren durch die Gemeinde, die dann alle interessierten Netzbetreiber nutzen können.
2. ist ein Zuschuss zur Schließung einer „Wirtschaftlichkeitslücke“ bei einem (oder mehreren?) Netzbetreibern möglich
Gestern wurde nun im Rahmen dieser „Messe“ zum einen die Öffentlichkeit über den Stand der Planungen und das Thema „Breitband“ im Allgemeinen informiert, zum anderen waren mehrere Netzbetreiber anwesend, die Ihre Produkte und Planungen vorstellen konnten.

Nun aber zurück zum Anfang:
Wenn ich oben schreibe: Titz hat das Markterkundungsverfahren abgeschlossen und befindet sich jetzt in der konkreten Planung des Ausbaus, so sollte ich auch erwähnen, dass der Abschluss der gesamten Maßnahme seitens der Gemeinde Titz für Frühjahr/Sommer 2011 erwartet wird. Bedenkt man nun unseren Planungsstand in Aldenhoven, dann folgt daraus…

Halt! So dramatisieren wollen wir es dann doch nicht.
Sind auch die in Aldenhoven zur Verfügung stehenden Mittel erheblich niedriger (2*50.000€ + weitere Fördermittel) und hängen wir auch im Zeitplan etwas hinterher, so sind doch unsere Voraussetzungen günstiger:
Die Länge des zur Erschließung zu verlegenden Glasfaserkabels ist um ein vielfaches kürzer (nach unseren Berechnungen könnten ca. 8km für beide Orte einschließlich des Gewerbegebiets Emil Mayrisch reichen) und die zeitliche Begrenzung der KPII-Mittel bis Ende 2010 schränkt den Zeitrahmen eh ein.

Am Rande der Veranstaltung hatten wir die Möglichkeit, mit dem Planer, der für die Gemeinde Titz den Ausbau koordiniert, zu sprechen. Mit ziemlicher Sicherheit wird dieser auch in den nächsten Tagen für Aldenhoven tätig werden können. Und was dann doch wieder etwas positiver stimmt, sind seine klaren Aussagen:
1. wenn die Vorab-Zusage aus Köln für die Mittel kommt, wird er sofort die oben genannten Schritte einleiten, und da zitiere ich einmal „Ihr könnt sicher sein, Euer Breitband-Anschluss kommt!“ und „es wird sicher schneller gehen als hier in Titz!“
2. durch die zusätzliche Inanspruchnahme weiterer Fördermittel wird das Geld wohl auch für eine volle, zukunftssichere Breitband-Lösung – sprich: Glasfaserkabel – ausreichen. Bei den ursprünglich bereitgestellten insgesamt 100.000€ hatte ja nicht nur ich die Befürchtung, dass wir mit einer billigen Funklösung abgespeist würden!

Typisch für Aldenhoven sind da eher Kommentare, die man im Umfeld hört, dass – entgegen aller Beteuerungen – wohl noch keine konkreten Gespräche mit potentiellen Netzbetreibern stattgefunden haben. Im Vorfeld der Kommunalwahlen waren wohl alle Parteien viel mehr mit dem politischen Gegner als mit den dringend notwenigen Entwicklungs-Maßnahmen in unserer Gemeinde beschäftigt. Nach der Wahl scheint die jetzige Konstellation zwischen politischer Mehrheit auf der einen und Bürgermeister und Verwaltung auf der anderen Seite dann zur endgültigen Lähmung zu führen!

Bleibt uns nur zu hoffen, dass der externe Planer in den nächsten Tagen endlich die Initiative ergreifen kann. Darüber hinaus sollte jeder, der irgendwie Kontakte in die politische oder Verwaltungsebene Aldenhovens hat, diese nutzen um allen Beteiligten – einmal frei gesprochen – ordentlich „Feuer unter dem Hintern“ zu machen!!!

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Donnerstag, 18. Februar 2010
Der Winter geht, DSL kommt?
Nun ja, zumindest kommt wohl ein wenig Bewegung in die Angelegenheit!

Wie im vorletzten Beitrag berichtet, wurde von der Gemeinde ein externes Beratungsbüro in die Planungen eingebunden.
Die dabei etwas irritierenden Äusserungen haben sich zumindest ein wenig aufgeklärt:

Die Befragung der Gewerbebetriebe, deren Sinn sich nicht nur mir nicht erschloss, ist wohl eine Voraussetzung zur Bewilligung von EU-Fördergeldern.
Mittlerweile ist uns das beteiligte Planungsbüro nicht nur bekannt, sondern es hat auch Kontakt mit uns aufgenommen, um sich über die örtlichen Gegebenheiten zu informieren und sich unsere Vorstellungen anzuhören!

Erste positive Auswirkungen könnte sein, dass durch die Erschliessung der EU-Fördergelder der zur Verfügung stehende Betrag sich voraussichtlich erheblich steigern lässt. Damit dürfte das Risiko geringer werden, dass uns am Ende nur eine Funklösung bleibt, die unterm Strich nicht mehr als ein Provisorium wäre!

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Mittwoch, 6. Januar 2010
Siersdorf trauert!
(Auch wenn es nichts mit dem Inhalt und der Aufgabe, die sich diese Webpage gestellt hat, direkt zu tun hat:)

Wie wir heute morgen zu unserer Bestürzung erfahren mussten, ist unser Ortsbürgermeister Markus Müller in der letzten Nacht im Alter von 32 Jahren verstorben!

Mit ihm verlieren wir nicht nur einen stets fröhlichen und freundlichen Menschen und Freund und fast alle Siersdorfer Vereine ein treues Vereinsmitglied, sondern auch Siersdorf einen engagierten Politiker, der immer und für jeden ein offenes Ohr hatte.

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie

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Sonntag, 27. Dezember 2009
Eine schöne Bescherung...
hätte es werden können, wenn uns im Rahmen der Bauausschusssitzung der letzten Woche die Einigung mit einem Netzbetreiber mitgeteilt worden wäre!
Leider ist dies´noch nicht der Fall, aber trotzdem hier der aktuelle Stand:

Ich habe am Mittwoch eine eMail von Herrn Wassenhoven, dem Leiter des Hauptamtes der Gemeinde und Verantwortlichen für die Verhandlungen zum DSL-Ausbau, erhalten. In dieser informiert er mich kurz über den Ablauf der Bauverwaltungsausschuss-Sitzung in der letzten Woche bzw. über die parallel stattfinden Gespräche rund um das Thema DSL. Im Folgenden die wichtigsten Punkte:

1. Die Ausschreibung der Erdarbeiten zur Kabelverlegung ist abgeschlossen. Damit könnte im Falle einer Einigung mit einem Netzbetreiber zügig mit dem Ausbau begonnen werden.

2. Anfang des Jahres soll noch eine Befragung der Gewerbebetriebe in den betroffenen Gebieten durchgeführt werden. Auf Grundlage der Resultate und der Daten aus der Erhebung des Kreises (gemeint sind wohl die Ergebnisse der Online-Umfrage unter www.kreis-dueren-ans-netz.de ) sollen dann die Gespräche mit den potentiellen Versorgern geführt werden. Hier stellt sich (nicht nur) mir allerdings die Frage, was diese Befragung noch soll! Jedem sollte doch wohl klar sein, dass es heutzutage wohl kaum noch einen Gewerbebetrieb gibt, der ohne eine vernünftige Internetanbindung arbeiten kann und möchte. Die Bedeutung einer guten Breitband-Anbindung auch für die wirtschaftliche Entwicklung einer Gemeinde ist zur Genüge in wissenschaftlichen Studien dokumentiert!

3. Bedienen will man sich dabei eines externen Beratungsbüros, das bereits für andere Kommunen im Nordkreis tätig ist. Hier könnten sich positive Effekte durch eine eventuelle interkommunale Zusammenarbeit ergeben. Da die Erschließung durch die Firma dn-connct von Aldenhoven aus erfolgen würde (also innerhalb der Kommune) könnte das insbesondere bei einer Zusammenarbeit mit NetAachen interessant sein. Zudem soll dieses Büro bzw. dieser „Planer“ den Zugang zu weiteren Fördertöpfen (es gibt wohl neben den KP II-Mitteln noch möglicherweise Mittel aus dem Fördertopf "Erschließung des ländlichen Raums") sichern.

4. Es wurde – allerdings von einem anderen beteiligten Verwaltungsmitglied – auch die Alternative „Funk“ erwähnt. Dieses kann allerdings nach unserer Meinung keine sinnvolle Alternative sein, da zum einen eine ausreichende Bandbreite nicht gesichert ist, und diese Technik mangels entsprechender Zukunftssicherheit auch nur als Übergangslösung angesehen werden kann. Die entsprechenden Bedenken wurden von Herrn Huppertz von der DSL-Initiative Freialdenhoven als sachkundigen Bürger auch sofort geäußert und wir können nur hoffen, dass dieses auch nicht die gewünschte Richtung der Gemeinde ist. Die bereits erfolgte Ausschreibung der Erdarbeiten spricht da ja zum Glück auch eher in unserem Interesse.

5. Was den Zeitplan angeht, so ist vorgesehen, dass im Frühjahr (März/April) mit den Erdarbeiten begonnen werden kann und sämtliche Arbeiten im Sommer 2010 abgeschlossen sind.

Ich hatte gehofft, mittlerweile genaueres mitteilen zu können. Allerdings bin ich ja froh, dass sich überhaupt etwas bewegt und man sich bei der Gemeinde auch darüber klar ist, dass die Maßnahme in 2010 abgeschlossen sein muss.


In den nächsten Tagen werde ich versuchen, weitere Informationen darüber zu erhalten, wer dieses beauftragte Planungsbüro denn ist, und in welche Richtung die Gespräche mit potentiellen Netzbetreibern denn nun laufen bzw. wie weit diese fortgeschritten sind!


Für jetzt bleibt mir nur, Ihnen allen einen guten Rutsch in ein gesundes, zufriedenes und erfolgreiches Jahr 2010 zu wünschen, das uns allen hoffentlich auch die ersehnte Breitbandanbindung bringt!

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Dienstag, 24. November 2009
Es könnt´alles so einfach sein...
...ist es aber nicht!

Die ganze Geschichte hat sich dank der Kommunalwahlen verwaltungsintern ein wenig verzögert. Die entstandenen Kräfteverhältnisse haben ja bekannter weise zu einigen Problemchen bei der Bildung einer politischen Koalition und damit auch bei der Besetzung der Ausschüsse geführt. Der zuständige Bauverwaltungsausschuss ist aber jetzt gewählt und soll am 15.12. zusammentreten. Bis dahin soll auch die Beschlussvorlage für die Ausschreibung der Tiefbauarbeiten fertig gestellt sein und vorliegen, so dass dann kurzfristig der Auftrag vergeben werden könne!

Die Gespräche mit den potentiellen Netzbetreibern sollen parallel dazu abgeschlossen werden, wobei es so aussieht, dass ein Kandidat wohl aussteigen wird:

Wie auch im Linnicher Raum schon geschehen, hat die Telekom wohl auch jetzt hier angedeutet, dass sie die finanziellen Mittel für den Ausbau des Breitbandnetzes radikal gekürzt hat und sich auf den Ausbau "lohnenderer" Bereiche konzentrieren wird. Das dürfte die Verhandlungen vereinfachen und abkürzen.

Alles in allem hofft der zuständige Dezernent, Herr Wassenhoven, dass in den nächsten 2 bis 3 Wochen konkrete Ergebnisse vorliegen, über die er mich direkt informieren will. Dieses werde ich natürlich auch sofort per email und Blog weitergeben!

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Dienstag, 6. Oktober 2009
DSL-Ausbau durch Haushaltssperre nicht gefährdet!
Soeben hatte ich die Gelegenheit, mit einem der Verantwortlichen bei der Gemeinde Aldenhoven, dem Leiter des Hauptamtes, Herrn Horst Wassenhoven, zu telefonieren. Dieser hat mir in einem sehr netten Gespräch einige genauere Informationen gegeben, die ich gerne weitergebe (und weitergeben darf):
(alles noch einmal der Reihe nach, auch wenn teilweise schon bekannt!)

- Es hat beim Kreis Düren eine Beratungsrunde stattgefunden, auf der beschlossen wurde, die auf Kreisebene mit DSL nicht- bzw. schlecht erschlossenen Gebiete an das Breitbandnetz anzuschliessen. Das betrifft in unserer Gemeinde vor allem Freialdenhoven und Siersdorf. Von der Gemeinde und dem Kreis Düren wurden jeweils 50.000€ aus den Mitteln des Konjunkturpakets 2 für diesen Ausbau zur Verfügung gestellt.
Und jetzt das wichtige:
Diese Gelder sind NICHT von der verkündeten Haushaltssperre betroffen, der DSL-Ausbau ist also dadurch nicht gefährdet!
Ziel ist der Anschluss mit einer Bandbreite von möglichst 16MBit, zumindest aber 6-10MBit

- Die Gemeinde besteht auf einem gleichzeitigen Anschluss von Freialdenhoven UND Siersdorf, eine Anschluss nur eines Ortsteils wird es nicht geben!

- Die Gemeinde bereitet zur Zeit die Ausschreibung der Tiefbauarbeiten vor. Die Anfertigung dieser Ausschreibungsunterlagen wurde etwas verzögert, und zwar aus mehreren Gründen:
1. Sollen auf jeden Fall Fehler vermeiden werden, die es einem Netzbetreiber ermöglichen könnten, aus strategischen Gründen dieses Verfahren anzufechten und zu verzögern. (es gibt da wohl schlechte Erfahrungen...)
2. Existiert seit Mitte September eine neue EU-Richtlinie für solche Ausschreibungen - die Handreichungen des Landes für diese Richtlinien liegen noch nicht vor. (persönlicher Kommentar siehe im Anhang!)
3. Durch die Neuwahl des Gemeinderates kommt es auch zu Neubesetzungen der Ausschüsse. Diese werden Ende Oktober gebildet und treten im November zusammen. Geplant ist, daß die Vergabe der Tiefbauarbeiten zur Verlegung der Leerrohre möglichst noch im November, spätestens Dezember durch den Bauverwaltungsausschuss erfolgen soll. Die Arbeiten könnten dann voraussichtlich (da die Rohr in frostsicherer Tiefe verlegt/"geschossen" werden sollen) zur Not auch im Dezember oder Januar durchgeführt werden.

- Parallel dazu wird zur Zeit mit potentiellen Netzbetreibern gesprochen und verhandelt. Dazu zählen neben SOCO und der Telekom auch noch die Firma NetCologne bzw. NetAachen, die ihr Vetriebsgebiet von Aachen aus über Alsdorf in unsere Richtung ausbreitet. Das Hauptengagement dürfte dabei aber noch immer die Firma SOCO (DN-connect) an den Tag legen. Diese will unter anderem auch eigene Schaltkästen aufstellen um auch im Bereich des Kundendienstes von der Telekom unabhängig zu sein :-)
Geprüft wird dabei zur Zeit noch, ob einem Netzbetreiber, der sich ja auch mit eigenen finanziellen Mitteln engagieren würde, eine gewisse Investitionssicherheit geschaffen werden kann bzw. darf! Es gibt wohl vergleichbare Situationen, in denen engagierten Firmen eine befristete Alleinnutzung der Leerohre eingeräumt wurde, um das unternehmerische Risiko zu reduzieren!

- Und zum Schluss das vielleicht Wichtigste:
Es sollen auf JEDEN Fall - unabhängig vom letztendlichen Partner - die Gelder verbaut werden und der Anschluss erfolgen! Als Zeitraum für den Abschluss der Arbeiten und den Anschluss der Endkunden ist das FRÜHJAHR 2010 geplant!

Alles in allem ein sehr offenes und informatives Gespräch, für das ich mich bei Herrn Wassenhoven noch einmal ausdrücklich bedanken möchte!
Ich würde mich freuen, wenn der doch sehr positive und Hoffnung erweckende Eindruck nicht trügt und wir wirklich auf einen guten Weg sind.

Wichtig bleibt es aber, möglichst viele weitere potentielle Interessenten auf diese Seite und den Kontakt zu uns aufmerksam zu machen. Jeder Interessent, der sich bei uns meldet ( an diepiepers@dn-connect.de ), ist ein Argument mehr für die geplanten Netzbetreiber, sich hier zu engagieren und das unternehmerische Risiko zu wagen!

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