Freitag, 1. Oktober 2010
Alle Weichen sind gestellt!
balu, 00:57h
Gerade zurück von der Sitzung des Gemeinderats hier nun ein paar kurze Informationen:
Die wichigste vorweg:
Der schlimmste Fall (es meldet sich kein Interessent) ist nicht eingetreten!
Mit Stand von heute Nachmittag gibt es 3 Angebote - Telekom, SOCO und ein Funk-/Satellitanbieter.
Wie die Angebote aussehen und auf welchen Techniken und Voraussetzungen sie basieren, können wir natürlich zur Zeit nur erahnen - die Angebotsfrist endet morgen Abend um 24Uhr, vorher dürfen die Umschläge natürlich nicht geöffnet werden.
Aber spekulieren kann man ja mal *fg*
Das Angebot von SOCO dürfte sich wohl im Rahmen dessen bewegen, was hier auch schon ausführlich beschrieben wurde (Leerrohrverlegung im Kanal, siehe den Bericht zum Wirtschaftsausschuss).
Beim Angebot der Telekom könnte auch ein Verzicht auf Leerrohrverlegung der Gemeinde bei gleichzeitiger Erstattung der Wirtschaftlichkeitslücke in Betracht kommen. Eine Erschliessung könnte hier unter Umständen auch getrennt erfolgen (Siersdorf von Schleiden aus, FAH von Ederen aus!)
Das Angebot des Funkanbieters dürfte wohl kaum die Voraussetzungen der Ausschreibung erfüllen können und - wenn überhaupt - nur für Engelsdorf interessant sein!
Jetzt aber zur Sitzung:
Der Gemeinderat hat einstimmig folgenden Beschluss gefasst:
"Der Gemeinderat folgt der einstimmigen Empfehlung des Wirtschaftsausschusses. Die Verwaltung wird ermächtigt, nach gemeinsamer Prüfung der Ausschreibungsangebote mit dem beratenden Büro den Auftrag zur DSL-Versorgung zu vergeben und die hierfür gegebenenfalls nötigen Arbeiten unter Verwendung der im Haushalt vorgesehenen KPII-Mittel ausführen zu lassen."
Die Angebote werden am Montagmorgen geöffnet und ausgewertet. Bis Mitte Oktober soll dann das günstigste und schnellste Angebot den Zuschlag erhalten. Der Auftrag für eventuell durch die Gemeinde zu verlegende Leerrohre soll dann in der 3.Oktoberwoche erteilt werden!! Der ausgewählte Anbieter muss sich dann verpflichten innerhalb einer gewissen Frist beide Ortschaften anzuschliessen (diese Frist dürfte allerdings in Anbetracht des nahenden Winters wegen der Verlegung von Leerohren wohl etwas länger als 3 Monate betragen)
Zusammengefasst:
Wenn jetzt nicht noch viel schiefgeht oder unerwartetes passiert, werden wir in wenigen Tagen wissen, wer uns wie mit schnellem Internet versorgt!!!
Und noch eine andere interessante (?) Aussage fiel heute Abend:
Auf die Nachfrage auf die Sachstand bezüglich des geplanten Supermarkts in Siersdorf äusserte sich unser Bürgermeister dahingehend, dass man davon ausgeht, in sehr kurzer Zeit positive Nachrichten veröffentlichen zu können!! Es läge wohl nur (?) noch an einer beteiligten Person.
DSL und Supermarkt??
Ja, is denn schon Weihnachten??
Die wichigste vorweg:
Der schlimmste Fall (es meldet sich kein Interessent) ist nicht eingetreten!
Mit Stand von heute Nachmittag gibt es 3 Angebote - Telekom, SOCO und ein Funk-/Satellitanbieter.
Wie die Angebote aussehen und auf welchen Techniken und Voraussetzungen sie basieren, können wir natürlich zur Zeit nur erahnen - die Angebotsfrist endet morgen Abend um 24Uhr, vorher dürfen die Umschläge natürlich nicht geöffnet werden.
Aber spekulieren kann man ja mal *fg*
Das Angebot von SOCO dürfte sich wohl im Rahmen dessen bewegen, was hier auch schon ausführlich beschrieben wurde (Leerrohrverlegung im Kanal, siehe den Bericht zum Wirtschaftsausschuss).
Beim Angebot der Telekom könnte auch ein Verzicht auf Leerrohrverlegung der Gemeinde bei gleichzeitiger Erstattung der Wirtschaftlichkeitslücke in Betracht kommen. Eine Erschliessung könnte hier unter Umständen auch getrennt erfolgen (Siersdorf von Schleiden aus, FAH von Ederen aus!)
Das Angebot des Funkanbieters dürfte wohl kaum die Voraussetzungen der Ausschreibung erfüllen können und - wenn überhaupt - nur für Engelsdorf interessant sein!
Jetzt aber zur Sitzung:
Der Gemeinderat hat einstimmig folgenden Beschluss gefasst:
"Der Gemeinderat folgt der einstimmigen Empfehlung des Wirtschaftsausschusses. Die Verwaltung wird ermächtigt, nach gemeinsamer Prüfung der Ausschreibungsangebote mit dem beratenden Büro den Auftrag zur DSL-Versorgung zu vergeben und die hierfür gegebenenfalls nötigen Arbeiten unter Verwendung der im Haushalt vorgesehenen KPII-Mittel ausführen zu lassen."
Die Angebote werden am Montagmorgen geöffnet und ausgewertet. Bis Mitte Oktober soll dann das günstigste und schnellste Angebot den Zuschlag erhalten. Der Auftrag für eventuell durch die Gemeinde zu verlegende Leerrohre soll dann in der 3.Oktoberwoche erteilt werden!! Der ausgewählte Anbieter muss sich dann verpflichten innerhalb einer gewissen Frist beide Ortschaften anzuschliessen (diese Frist dürfte allerdings in Anbetracht des nahenden Winters wegen der Verlegung von Leerohren wohl etwas länger als 3 Monate betragen)
Zusammengefasst:
Wenn jetzt nicht noch viel schiefgeht oder unerwartetes passiert, werden wir in wenigen Tagen wissen, wer uns wie mit schnellem Internet versorgt!!!
Und noch eine andere interessante (?) Aussage fiel heute Abend:
Auf die Nachfrage auf die Sachstand bezüglich des geplanten Supermarkts in Siersdorf äusserte sich unser Bürgermeister dahingehend, dass man davon ausgeht, in sehr kurzer Zeit positive Nachrichten veröffentlichen zu können!! Es läge wohl nur (?) noch an einer beteiligten Person.
DSL und Supermarkt??
Ja, is denn schon Weihnachten??
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huppertz,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 10:15
Es wird aber auch Zeit .....
Wir sind natürlich alle gespannt, was am morgigen Montag nun konkret herauskommt. Es wird aber auch langsam Zeit, denn
Unitymedia bietet in Aldenhoven inzwischen FiberPower mit bis zu 128 MBit/s an.
Und auch die Telekom hat bereits VDSL50 im Programm, also 50 MBit/s zumindest in direkter Umgebung des HVT in der Kapuzinerstraße. VDSL25 ist etwas großflächiger erhältlich und T-Entertain gibt es überall, wo direkt vom HVT aus noch 16 MBit/s erhältlich sind.
Wenn sich in unseren Ortsteilen also nichts täte, wären wir in 1-2 Jahren internettechnisch "tot".
MfG Jochen
Unitymedia bietet in Aldenhoven inzwischen FiberPower mit bis zu 128 MBit/s an.
Und auch die Telekom hat bereits VDSL50 im Programm, also 50 MBit/s zumindest in direkter Umgebung des HVT in der Kapuzinerstraße. VDSL25 ist etwas großflächiger erhältlich und T-Entertain gibt es überall, wo direkt vom HVT aus noch 16 MBit/s erhältlich sind.
Wenn sich in unseren Ortsteilen also nichts täte, wären wir in 1-2 Jahren internettechnisch "tot".
MfG Jochen
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bobooboo,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 13:26
Richtig...
besser hätte ich es nicht ausdrücken können.
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balu,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 14:07
Janz ährlich jesacht...
... bin ich jespannt wie´n Flitzebogen, wat da morjen bei rauskommt!!!
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bobooboo,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 15:05
sobald du was weißt, schreibs auch direkt hier ;)
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balu,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 20:10
Worauf Ihr einen lassen - ähm, Euch verlassen könnt ;-)
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tobo,
Montag, 4. Oktober 2010, 15:03
Ich bin auch mal gespannt.
Zur abwechslung wäre eine positive Überraschung ja mal was feines. :)
Ich wetze aber schonmal die Messer im Haus, ahne da doch eher wieder schlechte nachrichten. ;)
Zum Thema Winter und Leerrohrverlegung: Das ist doch kein Hinderniss. Die Firma sagte doch, das sie die Leerrohre auch bei gefrorenem Boden verlegen kann. :)
Zur abwechslung wäre eine positive Überraschung ja mal was feines. :)
Ich wetze aber schonmal die Messer im Haus, ahne da doch eher wieder schlechte nachrichten. ;)
Zum Thema Winter und Leerrohrverlegung: Das ist doch kein Hinderniss. Die Firma sagte doch, das sie die Leerrohre auch bei gefrorenem Boden verlegen kann. :)
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huppertz,
Montag, 4. Oktober 2010, 15:48
Leerrohrverlegung im Winter ...
Etwas zur Leerrohrverlegung im Winter :
Solange die Leerrohre in Abwasserkanälen verlegt werden sollen, ist das kein Problem, denn dort sind keine Erdarbeiten notwendig. Das ist nach momentaner Planung innerhalb von Siersdorf und Freialdenhoven der Fall. Diese Leerrohre werden durch die Gemeinde verlegt.
Die Glasfaser zwischen Aldenhoven-Zentrum und Siersdorf bzw. Freialdenhoven wird vom Provider verlegt und dort spielt die Jahreszeit schon eine Rolle. Hier ist die Verlegung neben Wirtschaftswegen geplant und das geht bei gefrorenem Boden definitiv nicht.
Grüße, Jochen
Solange die Leerrohre in Abwasserkanälen verlegt werden sollen, ist das kein Problem, denn dort sind keine Erdarbeiten notwendig. Das ist nach momentaner Planung innerhalb von Siersdorf und Freialdenhoven der Fall. Diese Leerrohre werden durch die Gemeinde verlegt.
Die Glasfaser zwischen Aldenhoven-Zentrum und Siersdorf bzw. Freialdenhoven wird vom Provider verlegt und dort spielt die Jahreszeit schon eine Rolle. Hier ist die Verlegung neben Wirtschaftswegen geplant und das geht bei gefrorenem Boden definitiv nicht.
Grüße, Jochen
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bobooboo,
Montag, 4. Oktober 2010, 16:13
Wie lang kann eigentlich so ein Glasfaserkabel sein ohne Signalverlust ? War da mal was von 6 km oder bezog sich das nicht auf die Glasfaserleitung ?
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tobo,
Montag, 4. Oktober 2010, 16:39
Also, wenn ich mal aus dem Fenster schaue und nen Blick aufs Thermometer waage, dann ist noch kein Frost in Sicht. Natürlich kann sich das schnell ändern.
Aber wenn heute alles beschlossen wird, dann könnte man theoretisch heute den Auftrag rausgeben und die Arbeiten zeitnah beginnen lassen, so dass die Rohre in den nächsten 4 Wochen und somit vor dem Frost verlegt sind.
Soweit die Theorie.
In der Praxis schauts da natürlich anders aus, da wir ja wissen, wie "schnell" und "effektiv" unsere Gemeindeverwaltung arbeitet. :(
Ich bin mal gespannt.
Na, so langsam könnte man mal nen Ergebniss hören. Unsere liebe verwaltung macht doch um 16h eh feierabend, so das man sie als Arbeitstätiger Bürger nicht erreichen kann. ;)
Aber wenn heute alles beschlossen wird, dann könnte man theoretisch heute den Auftrag rausgeben und die Arbeiten zeitnah beginnen lassen, so dass die Rohre in den nächsten 4 Wochen und somit vor dem Frost verlegt sind.
Soweit die Theorie.
In der Praxis schauts da natürlich anders aus, da wir ja wissen, wie "schnell" und "effektiv" unsere Gemeindeverwaltung arbeitet. :(
Ich bin mal gespannt.
Na, so langsam könnte man mal nen Ergebniss hören. Unsere liebe verwaltung macht doch um 16h eh feierabend, so das man sie als Arbeitstätiger Bürger nicht erreichen kann. ;)
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huppertz,
Montag, 4. Oktober 2010, 17:05
Reichweite Glasfaser ...
Das hängt ganz von der Glasfaser, vom zu übertragenden Signal (Geschwindigkeit) und vom Übertragungsgerät ab. Bekannte Glasfasertypen sind z.B. Monomode und Multimodefasern.
Über Monomode-Glasfasern mit entsprechenden Monomode-Transceivern lassen sich Entfernungen von weit mehr als 10 Kilometern übertragen --- also für uns mehr als ausreichend.
Grüße, Jochen
Über Monomode-Glasfasern mit entsprechenden Monomode-Transceivern lassen sich Entfernungen von weit mehr als 10 Kilometern übertragen --- also für uns mehr als ausreichend.
Grüße, Jochen
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tobo,
Montag, 4. Oktober 2010, 19:05
hier mal ne kleine Übersicht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fibre_Channel#Glasfaservarianten
Beachte dabei, das die Rede von MB und nicht von Mbit ist. ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Fibre_Channel#Glasfaservarianten
Beachte dabei, das die Rede von MB und nicht von Mbit ist. ;)
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balu,
Montag, 4. Oktober 2010, 19:07
So, endlich Feierabend :-)
Da will ich mich doch gleich mal in die (erfreulich lebhafte) Diskussion einklinken.
Thema 1: wie Jochen (Huppertz) schon gesagt hat, sind nicht die Leerrohre im Kanal das Problem. Die sollen - wie auch schon geschrieben - bis Ende des Jahres liegen. Und das unabhängig vom Wetter! Das Problem sind die Leerrohre der Provider, die bis zu den Orten hinführen (also bis zum Schaltverteiler am Ortseingang (Telekom) oder bis zum Einstieg in das Kanalsystem (SOCO). Bei SOCO sehe ich da auch noch weniger die Probleme, da die mit Sicherheit "Gewehr bei Fuss" stehen. Bei der Telekom wartet sicher nicht die ganze Bauabteilung auf Aldenhoven, da könnte der Weg etwas länger dauern! Auf jeden Fall wird das aber nicht an der "Schnelligkeit" oder "Effektivität" unserer Gemeindeverwaltung liegen bzw. scheitern!
Thema 2: Heute werden wir wohl nichts hören!
Der zuständige Dezernatsleiter Herr Wassenhoven weilte heute Morgen in einer Besprechung und hat die Umschläge erst heute Mittag geöffnet und dem Berater Herrn Haag übergeben. Wir haben dringend darum gebeten, so schnell wie möglich ein paar Informationen zu erhalten - zumindest ob eines oder mehrere der Angebote überhaupt die Vorgaben erfüllen! Es sollte doch immerhin eine Aussage der Form "Ja, wir haben mindestens ein Angebot vorliegen, das den Vorgaben entspricht und welches mit unserem finanziellen Rahmen den Anschluss beider Orte erlaubt!" möglich sein.
Die genaue Information, wer nun welchen Ortsteil mit welcher Technik erschliesst, die werden wir mit Sicherheit nicht vorab bekommen. Den großen Auftritt vor der Presse wird man sich mit Sicherheit nicht nehmen lassen (vielleicht lädt man uns wenigstens dazu ein ;-) ).
Um es mal ganz pessimistisch auszudrücken:
Die Zuschlagsfrist, bis zu der sich die Gemeinde spätestens für ein Angebot entschliessen muss, endet am 29.Oktober - auch wenn man uns eine erheblich schnellere Entscheidung zugesagt hat! Im "schlimmsten" Falle müssten wir uns wohl bis dahin gedulden, wbei ich hoffe, dass wir den entscheidenden Personen mit unseren Anrufen und Nachfragen bis dahin schon so auf die Nerven gegangen sind, dass es schneller geht ;-) Die Taktik haben wir in den letzten Wochen und Monaten jedenfalls schon ganz gut erprobt und werden sie wohl auch noch intensivieren...
Da will ich mich doch gleich mal in die (erfreulich lebhafte) Diskussion einklinken.
Thema 1: wie Jochen (Huppertz) schon gesagt hat, sind nicht die Leerrohre im Kanal das Problem. Die sollen - wie auch schon geschrieben - bis Ende des Jahres liegen. Und das unabhängig vom Wetter! Das Problem sind die Leerrohre der Provider, die bis zu den Orten hinführen (also bis zum Schaltverteiler am Ortseingang (Telekom) oder bis zum Einstieg in das Kanalsystem (SOCO). Bei SOCO sehe ich da auch noch weniger die Probleme, da die mit Sicherheit "Gewehr bei Fuss" stehen. Bei der Telekom wartet sicher nicht die ganze Bauabteilung auf Aldenhoven, da könnte der Weg etwas länger dauern! Auf jeden Fall wird das aber nicht an der "Schnelligkeit" oder "Effektivität" unserer Gemeindeverwaltung liegen bzw. scheitern!
Thema 2: Heute werden wir wohl nichts hören!
Der zuständige Dezernatsleiter Herr Wassenhoven weilte heute Morgen in einer Besprechung und hat die Umschläge erst heute Mittag geöffnet und dem Berater Herrn Haag übergeben. Wir haben dringend darum gebeten, so schnell wie möglich ein paar Informationen zu erhalten - zumindest ob eines oder mehrere der Angebote überhaupt die Vorgaben erfüllen! Es sollte doch immerhin eine Aussage der Form "Ja, wir haben mindestens ein Angebot vorliegen, das den Vorgaben entspricht und welches mit unserem finanziellen Rahmen den Anschluss beider Orte erlaubt!" möglich sein.
Die genaue Information, wer nun welchen Ortsteil mit welcher Technik erschliesst, die werden wir mit Sicherheit nicht vorab bekommen. Den großen Auftritt vor der Presse wird man sich mit Sicherheit nicht nehmen lassen (vielleicht lädt man uns wenigstens dazu ein ;-) ).
Um es mal ganz pessimistisch auszudrücken:
Die Zuschlagsfrist, bis zu der sich die Gemeinde spätestens für ein Angebot entschliessen muss, endet am 29.Oktober - auch wenn man uns eine erheblich schnellere Entscheidung zugesagt hat! Im "schlimmsten" Falle müssten wir uns wohl bis dahin gedulden, wbei ich hoffe, dass wir den entscheidenden Personen mit unseren Anrufen und Nachfragen bis dahin schon so auf die Nerven gegangen sind, dass es schneller geht ;-) Die Taktik haben wir in den letzten Wochen und Monaten jedenfalls schon ganz gut erprobt und werden sie wohl auch noch intensivieren...
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tobo,
Montag, 4. Oktober 2010, 19:15
Öhm, so ganz muss man das nicht verstehen, oder?
Wenn doch die Umschlägegeöffnet sind, schaut man sich die Angebote an, und entscheidet sich dann für eins. Das kann doch unmöglich so lange dauern.
Bei 3 Angeboten hat man doch ganz schnell die Angebote verglichen.
Und wieso werden die aus der Hand an nen Berater gegeben?
Den Auftrag vergibt doch die Gemeinde, und daher sollte die doch auch das Angebot annehmen.
Oder uns einfach fragen. ;)
Mal ganz abgesehen davon, das ich nichts Magentafarbenes haben mag, ist es doch ne simple Entscheidung.
Vor allem, wieso 29 Tage Frist einräumen für eine so "einfache" Entscheidung.
Bürokratie - Fluch und Segen, oder nur Fluch?
Vor allem, wenn doch schon ein Angebot vorliegt, was die Anforderungen erfüllt, dann hat man die Angebote doch schon gesichtet und könnte eine Entscheidung fällen.
kurz schauen, welche Angebote die Bedingungen erfüllen, anschliessend schauen welches technisch besser ist, anschliessend die Preise vergleichen und raus mit dem Auftrag.
Immer diese bescheidene hinhaltetaktik der Gemeindeverwaltung. Ich könnt kotzen.
Wenn doch die Umschlägegeöffnet sind, schaut man sich die Angebote an, und entscheidet sich dann für eins. Das kann doch unmöglich so lange dauern.
Bei 3 Angeboten hat man doch ganz schnell die Angebote verglichen.
Und wieso werden die aus der Hand an nen Berater gegeben?
Den Auftrag vergibt doch die Gemeinde, und daher sollte die doch auch das Angebot annehmen.
Oder uns einfach fragen. ;)
Mal ganz abgesehen davon, das ich nichts Magentafarbenes haben mag, ist es doch ne simple Entscheidung.
Vor allem, wieso 29 Tage Frist einräumen für eine so "einfache" Entscheidung.
Bürokratie - Fluch und Segen, oder nur Fluch?
Vor allem, wenn doch schon ein Angebot vorliegt, was die Anforderungen erfüllt, dann hat man die Angebote doch schon gesichtet und könnte eine Entscheidung fällen.
kurz schauen, welche Angebote die Bedingungen erfüllen, anschliessend schauen welches technisch besser ist, anschliessend die Preise vergleichen und raus mit dem Auftrag.
Immer diese bescheidene hinhaltetaktik der Gemeindeverwaltung. Ich könnt kotzen.
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huppertz,
Montag, 4. Oktober 2010, 21:30
Ich erklär das jetzt mal .....
Also, wenn die Umschläge geöffnet sind, nimmt man die Bewertungsmatrix zur Hand (ähnlich wie die der Gemeinde Lindlar (Anlage 3a) --- http://www.media.nrw.de/media2/site/uploads/media/100909Interessenbekundungs-u-Auswahlverfahren_Lindlar.pdf) und vergibt pro Anbieter die Punkte. Daraus ergibt sich dann eine Reihenfolge. Dann sind noch Randbedingungen wie Verfügbarkeit der finanziellen Beteiligung usw. zu klären.
Das ganze dann für 3 Ortschaften .....
Du siehst, doch etwas mehr Aufwand als eben mal so.
MfG Jochen
Das ganze dann für 3 Ortschaften .....
Du siehst, doch etwas mehr Aufwand als eben mal so.
MfG Jochen
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balu,
Montag, 4. Oktober 2010, 22:35
Naja, ganz so einfach ist es nun auch wieder nicht.
Wenn ich mir die Ausschreibungen solcher Vorhaben ansehe, dann spielt da doch so einiges mit.
Eine solche Vergabe ist - deutschland-typisch - an strenge Vorgaben gebunden (in diesem Fall nennt sich das so nett "Verdingungsverordnung für Leistungen", Teil A "Allgemeine Bestimmungen für die Vergabe von Leistungen" (VOL/A Abschnitt 1)
Da spielen viele Faktoren eine Rolle, z.B.:
- Zuschussbedarf (Wirtschaftlichkeitslücke oder Kosten von Leerrohren etc.)
- technisches Konzept
- Übertragungsgeschwindigkeiten (DL/UL) sowie die Mindestbandbreite am Netzknoten
- Bereitstellungs- und monatliche Gebühren für den Endkunden sowie Vetragsmindestdauer
- Versorgungs-/Erschliessungsgrad und Ausfallsicherheit
- Verfügbarkeit von benötigten Grundstücken und Dauer bis zur Inbetriebnahme
- mögliche Ausbaubarkeit etc.
Das alles wird nach einem Punkteschema erfasst, kontrolliert und ausgewertet. Daraus ergibt sich dann die Reihung, nach der die Angebote zu werten sind.
Das kann bei einigen Punkten schon ein paar Tage zur Überprüfung dauern.
Die nächste Frage war, warum das Ganze an einen Berater abgegeben wird. Das kann man eigentlich ganz einfach zusammenfassen: Weil der der einzige der Beteiligten ist, der die Ahnung davon hat! (Sorry!)
Wir würden es auch begrüßen, wenn man uns das Ganze einmal zeigen würde und uns zumindest die Möglichkeit einer Stellungnahme einräumt. Aber aus Gründen des Zeitdrucks hat der Gemeinderat ja dem Dezernenten und dem Berater quasi die Blankovollmacht erteilt, das alleine zu entscheiden! Ich lasse allerdings zur Zeit prüfen, ob z.B. Gemeinderatsmitglieder das Recht haben, diese Angebote trotzdem einzusehen - da sie ja trotz allem mit der Zeit der Öffnung eigentlich auch öffentlich sein müssten!
Wenn ich mir die Ausschreibungen solcher Vorhaben ansehe, dann spielt da doch so einiges mit.
Eine solche Vergabe ist - deutschland-typisch - an strenge Vorgaben gebunden (in diesem Fall nennt sich das so nett "Verdingungsverordnung für Leistungen", Teil A "Allgemeine Bestimmungen für die Vergabe von Leistungen" (VOL/A Abschnitt 1)
Da spielen viele Faktoren eine Rolle, z.B.:
- Zuschussbedarf (Wirtschaftlichkeitslücke oder Kosten von Leerrohren etc.)
- technisches Konzept
- Übertragungsgeschwindigkeiten (DL/UL) sowie die Mindestbandbreite am Netzknoten
- Bereitstellungs- und monatliche Gebühren für den Endkunden sowie Vetragsmindestdauer
- Versorgungs-/Erschliessungsgrad und Ausfallsicherheit
- Verfügbarkeit von benötigten Grundstücken und Dauer bis zur Inbetriebnahme
- mögliche Ausbaubarkeit etc.
Das alles wird nach einem Punkteschema erfasst, kontrolliert und ausgewertet. Daraus ergibt sich dann die Reihung, nach der die Angebote zu werten sind.
Das kann bei einigen Punkten schon ein paar Tage zur Überprüfung dauern.
Die nächste Frage war, warum das Ganze an einen Berater abgegeben wird. Das kann man eigentlich ganz einfach zusammenfassen: Weil der der einzige der Beteiligten ist, der die Ahnung davon hat! (Sorry!)
Wir würden es auch begrüßen, wenn man uns das Ganze einmal zeigen würde und uns zumindest die Möglichkeit einer Stellungnahme einräumt. Aber aus Gründen des Zeitdrucks hat der Gemeinderat ja dem Dezernenten und dem Berater quasi die Blankovollmacht erteilt, das alleine zu entscheiden! Ich lasse allerdings zur Zeit prüfen, ob z.B. Gemeinderatsmitglieder das Recht haben, diese Angebote trotzdem einzusehen - da sie ja trotz allem mit der Zeit der Öffnung eigentlich auch öffentlich sein müssten!
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balu,
Montag, 4. Oktober 2010, 22:40
Jaja, man sollte nicht zwischen dem Schreiben eines solchen Kommentars zum Essen gehen - prompt ist der Jochen wieder schneller ;-)
PS: Interessant, dass man hier in Aldenhoven aus dem Ausschreibungstext fast eine geheime Kommandosache macht, während - wie oben zu sehen - der entsprechende Text von Lindlar offen im Internet zu lesen ist
PS: Interessant, dass man hier in Aldenhoven aus dem Ausschreibungstext fast eine geheime Kommandosache macht, während - wie oben zu sehen - der entsprechende Text von Lindlar offen im Internet zu lesen ist
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tobo,
Dienstag, 5. Oktober 2010, 13:38
Okay, das mit der Punktevergabe leuchtet ein. Aber auch dafür wird man doch nicht ewig brauchen und es in 2-3 Tagen abarbeiten können. umso höher die Chance, endlich mal zu Potte zu kommen. Je länger man wartet umso höher die Wahrscheinlichkeit von Frost, und umso länger dann die weiteren Verzögerungen.
Das der Berater der einzige ist, der Ahnung hat, ist schon fast klar. ;) Die Gemeindeverwaltung posiert ja lieber vor einer E-Tanksäule, die die max. 2-3 Elektroautos die es geschätzt in Aldenhoven gibt, betanken soll, anstelle sich fortzubilden. ;)
Naja, hoffen wir mal das beste und ich versuch zur Abwechslung mal positiv zu denken. Auch wenn es leider, aufgrund der vielen schon nicht eingehaltenen versprechen der Gemeinde, sehr schwer fällt. ;)
Wieso an einem Tag wo man um 15h Feierabend macht, da man sich selbst um 16h im Trash TV (Richter Alexander Hold) sehen mag, unnötig aufregen?
Ausserdem: Wenn die Aktion nach hinten losgehen sollte, würde ich dazu anregen, regelmässig beim Bürgermeister zuhause vorbeizuschauen, mit der Frage, ob man mal dieses "Internet" von dem wir in Siersdoprf schon so viel gehört haben, mal nutzen könnte. ;) Unsere Kinder (sofern vorhanden) haben ja schliesslich ein Recht auf Bildung. ;)
Das der Berater der einzige ist, der Ahnung hat, ist schon fast klar. ;) Die Gemeindeverwaltung posiert ja lieber vor einer E-Tanksäule, die die max. 2-3 Elektroautos die es geschätzt in Aldenhoven gibt, betanken soll, anstelle sich fortzubilden. ;)
Naja, hoffen wir mal das beste und ich versuch zur Abwechslung mal positiv zu denken. Auch wenn es leider, aufgrund der vielen schon nicht eingehaltenen versprechen der Gemeinde, sehr schwer fällt. ;)
Wieso an einem Tag wo man um 15h Feierabend macht, da man sich selbst um 16h im Trash TV (Richter Alexander Hold) sehen mag, unnötig aufregen?
Ausserdem: Wenn die Aktion nach hinten losgehen sollte, würde ich dazu anregen, regelmässig beim Bürgermeister zuhause vorbeizuschauen, mit der Frage, ob man mal dieses "Internet" von dem wir in Siersdoprf schon so viel gehört haben, mal nutzen könnte. ;) Unsere Kinder (sofern vorhanden) haben ja schliesslich ein Recht auf Bildung. ;)
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huppertz,
Dienstag, 5. Oktober 2010, 16:03
Wo sieht man Dich denn beim Hold ?
Wenn Du mir verrätst, wo man Dich beim Hold sehen kann, könnte ich vielleicht auch in Versuchung geraten, um 15:45 nach Hause zu fahren.
MfG Jochen
MfG Jochen
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balu,
Dienstag, 5. Oktober 2010, 23:33
Mal wieder zurück zur Sache *fg*
2-3 Tage kommt doch hin ;-)
Montag wurden die Angebote dem Berater übergeben.
Dienstag bis Donnerstag hat dieser dann Zeit, sich diese anzusehen und auszuwerten.
Freitag kommt dann die Rückmeldung - vielleicht natürlich kurz vor oder nach dem Abschied ins Wochenende...
Zufälligerweise deckt sich das mit der einzigen Info, die wir heute bekommen haben:
Der Berater soll die Angebote im Laufe der Woche auswerten und die Ergebnisse dann Anfang nächster Woche mit der Verwaltung absprechen!
Nunja, so lange wird es bis zu unserem nächsten Anruf sicher nicht dauern ;-)
Montag wurden die Angebote dem Berater übergeben.
Dienstag bis Donnerstag hat dieser dann Zeit, sich diese anzusehen und auszuwerten.
Freitag kommt dann die Rückmeldung - vielleicht natürlich kurz vor oder nach dem Abschied ins Wochenende...
Zufälligerweise deckt sich das mit der einzigen Info, die wir heute bekommen haben:
Der Berater soll die Angebote im Laufe der Woche auswerten und die Ergebnisse dann Anfang nächster Woche mit der Verwaltung absprechen!
Nunja, so lange wird es bis zu unserem nächsten Anruf sicher nicht dauern ;-)
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tobo,
Mittwoch, 6. Oktober 2010, 15:03
Das klingt ja, für ne Gemeinde, doch recht fix. Ich bin überrascht. ;)
Hoffe nur, das die den Auftrag dann auch zeitnah, sprich Anfang nächster Woche vergeben. Hürden dürfte es dann ja keine mehr geben, so dass man zeitnah den Bauauftrag für die Leerrohre vergeben kann, bevor der erste Frost kommt.
Bis dahin werde ich dann auch täglich, ganz uneigennützig, meinen Teller aufessen, das das Wetter schön bleiben mag. ;)
Telefonisch werde ich auch morgen mal nachfragen, komme heute leider nicht dazu. Zu viel auf der Arbeit zu tun. :(
OT: @Jochen: Kam auf Sat1, habe aber nen Mitschnitt zuhause liegen. oder hier: http://www.sat1.de/comedy_show/alexanderhold/video/ganze-folgen/clip_sendung-vom-05-oktober_32589/
Hoffe nur, das die den Auftrag dann auch zeitnah, sprich Anfang nächster Woche vergeben. Hürden dürfte es dann ja keine mehr geben, so dass man zeitnah den Bauauftrag für die Leerrohre vergeben kann, bevor der erste Frost kommt.
Bis dahin werde ich dann auch täglich, ganz uneigennützig, meinen Teller aufessen, das das Wetter schön bleiben mag. ;)
Telefonisch werde ich auch morgen mal nachfragen, komme heute leider nicht dazu. Zu viel auf der Arbeit zu tun. :(
OT: @Jochen: Kam auf Sat1, habe aber nen Mitschnitt zuhause liegen. oder hier: http://www.sat1.de/comedy_show/alexanderhold/video/ganze-folgen/clip_sendung-vom-05-oktober_32589/
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balu,
Mittwoch, 6. Oktober 2010, 19:59
Fragen über Fragen...
Soso,
ich hoffe Du hast das Billardqueue als Schmerzensgeld behalten. Wer weiss, wofür man es nochmal verwend... - abgebrochen, sonst kommen hier noch die Web-Wasserwerfer zum Einsatz ;-)
Aber zur Sache:
Angerufen haben wir heute nicht, das werde ich morgen früh erledigen (also Herr Wassenhoven: wenn Sie hier mitlesen - wovon ich ausgehe - dann schauen Sie doch bitte mal, ob Sie nicht wenigstens ein paar positive Nachrichten oder Tendenzen für uns haben)!
Die wären nämlich garnicht schlecht angebracht, weil sich im Moment bei uns so eine gewisse Sorge und Skepsis breit macht.
Wir haben eben wohl telefoniert, allerdings mit den Vertretern der 2 (wie wir denken) aussichtsreichsten Bewerber, der Telekom und SOCO. Allerdings ist auch dort nichts zu hören - in diesem Punkt ist man sich also ziemlich einig.
Was mir persönlich ein wenig Sorge macht, ist die Tatsache, dass die Ausschreibung für jeden Teilort (SDF, FAH und Engelsdorf) ein eigenes Los vorsah, und damit die Bewerber auch für jeden Ort ein Einzelangebot machen mussten.
Nehmen wir uns jetzt mal die Aussage von Herrn Haag (und der Verwaltung) auf der Wirtschaftsausschuss-Sitzung hervor:
(sinngemäs) "...sollte die Gemeinde Leerrohre nach diesem Plan verlegen, hat bereits ein Anbieter seine Bereitschaft erklärt, zu diesen Konditionen beide Ortsteile zu erschliessen..."
Der Augenmerk liegt hier auf "beide (!) Ortsteile"
Muss nun aber der Anbieter Angebote für die einzelnen Ortsteile abgeben, so muss er auch damit kalkulieren, dass er nur für einen Ortsteil den Zuschlag erhält. Dementsprechend muss seine Kalkulation natürlich anders aussehen, da ja dann Synergieeffekte durch gemeinsame Leerrohrtrassen für SDF und FAH wegfallen würden. Die Summe dieser beiden Angebote würde somit sicherlich (erheblich) über einem möglichen Gesamtangebot liegen...
Und da beginnt unser Problem! Sollte z.B. die Telekom kein Interesse an FAH haben, dafür aber das günstigere Angebot for SDF machen, könnte es trotzdem sein, dass die Gesamtsumme (Telekom (SDF) + SOCO (FAH)) über den zur Verfügung stehenden 100.000€ läge! Was dann???
In dem Ausschreibungstext für Lindlar findet sich noch eine Formulierung "Nebenangebote sind nur zugelassen mit gleichzeitiger Abgabe eines Hauptangebotes". Bedeutet das auch, dass auch ein Gesamtangebot für mehrere Ortsteile erstellt werden konnte? Und darf dieses dann auch zum Zug kommen, wenn das Geld für 2 Einzellose nicht reicht?
Fragen über Fragen - und ich fürchte mal, dass es wohl auch noch einige Tage dauern wird, bevor wir darauf eine Antwort bekommen werden :((
ich hoffe Du hast das Billardqueue als Schmerzensgeld behalten. Wer weiss, wofür man es nochmal verwend... - abgebrochen, sonst kommen hier noch die Web-Wasserwerfer zum Einsatz ;-)
Aber zur Sache:
Angerufen haben wir heute nicht, das werde ich morgen früh erledigen (also Herr Wassenhoven: wenn Sie hier mitlesen - wovon ich ausgehe - dann schauen Sie doch bitte mal, ob Sie nicht wenigstens ein paar positive Nachrichten oder Tendenzen für uns haben)!
Die wären nämlich garnicht schlecht angebracht, weil sich im Moment bei uns so eine gewisse Sorge und Skepsis breit macht.
Wir haben eben wohl telefoniert, allerdings mit den Vertretern der 2 (wie wir denken) aussichtsreichsten Bewerber, der Telekom und SOCO. Allerdings ist auch dort nichts zu hören - in diesem Punkt ist man sich also ziemlich einig.
Was mir persönlich ein wenig Sorge macht, ist die Tatsache, dass die Ausschreibung für jeden Teilort (SDF, FAH und Engelsdorf) ein eigenes Los vorsah, und damit die Bewerber auch für jeden Ort ein Einzelangebot machen mussten.
Nehmen wir uns jetzt mal die Aussage von Herrn Haag (und der Verwaltung) auf der Wirtschaftsausschuss-Sitzung hervor:
(sinngemäs) "...sollte die Gemeinde Leerrohre nach diesem Plan verlegen, hat bereits ein Anbieter seine Bereitschaft erklärt, zu diesen Konditionen beide Ortsteile zu erschliessen..."
Der Augenmerk liegt hier auf "beide (!) Ortsteile"
Muss nun aber der Anbieter Angebote für die einzelnen Ortsteile abgeben, so muss er auch damit kalkulieren, dass er nur für einen Ortsteil den Zuschlag erhält. Dementsprechend muss seine Kalkulation natürlich anders aussehen, da ja dann Synergieeffekte durch gemeinsame Leerrohrtrassen für SDF und FAH wegfallen würden. Die Summe dieser beiden Angebote würde somit sicherlich (erheblich) über einem möglichen Gesamtangebot liegen...
Und da beginnt unser Problem! Sollte z.B. die Telekom kein Interesse an FAH haben, dafür aber das günstigere Angebot for SDF machen, könnte es trotzdem sein, dass die Gesamtsumme (Telekom (SDF) + SOCO (FAH)) über den zur Verfügung stehenden 100.000€ läge! Was dann???
In dem Ausschreibungstext für Lindlar findet sich noch eine Formulierung "Nebenangebote sind nur zugelassen mit gleichzeitiger Abgabe eines Hauptangebotes". Bedeutet das auch, dass auch ein Gesamtangebot für mehrere Ortsteile erstellt werden konnte? Und darf dieses dann auch zum Zug kommen, wenn das Geld für 2 Einzellose nicht reicht?
Fragen über Fragen - und ich fürchte mal, dass es wohl auch noch einige Tage dauern wird, bevor wir darauf eine Antwort bekommen werden :((
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tobo,
Donnerstag, 7. Oktober 2010, 14:42
Gemeldet wurde es ja schon oft. Wenn wir nach den ersten meldungen gehen würden, dann hätten wir ja seit über einem halben jahr schon den schnellen Netzzugang.
Papier ist Geduldig. ;(
Ich hoffe nur mal, das es diesmal wirklich was gibt und wir nicht, wie sonst immer, verarscht und für dumm verkauft werden sollen.
ichhoffe auch mal nicht, das sie dann bei unserem Zugang Kosten sparen, um evtl doch noch Engelsdorf anzubinden. Bissl Ego darf man da ja schon sein.
Papier ist Geduldig. ;(
Ich hoffe nur mal, das es diesmal wirklich was gibt und wir nicht, wie sonst immer, verarscht und für dumm verkauft werden sollen.
ichhoffe auch mal nicht, das sie dann bei unserem Zugang Kosten sparen, um evtl doch noch Engelsdorf anzubinden. Bissl Ego darf man da ja schon sein.
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zaubertrik,
Donnerstag, 7. Oktober 2010, 22:12
Das sehe ich anders...
Das seh ich aber etwas anders. Die ersten Meldungen dieser Art kamen im "Aldenhovener Info Blatt" vor. Diese Meldung jedoch in der Jülicher Zeitung. Das ist ein Himmelweiter Unterschied.
Also,--wenn das "Aldenhovener Info Blatt" eine Dorfkirmes ist, dann ist die Jülcher Zeitung im Vergleich dazu, das größte Volksfest der Welt, nämlich das Münchener Oktoberfest...
Die Tragweite ist viel höher angesiedelt. Und noch was...Der Artikel der JZ kommt als "Fakt-Meldung".
Dort steht "DSL Versorgung in Aldenhoven kommt".Und nicht etwa DSL Versorgung in Aldenhoven --soll-- kommen.
Marco
Also,--wenn das "Aldenhovener Info Blatt" eine Dorfkirmes ist, dann ist die Jülcher Zeitung im Vergleich dazu, das größte Volksfest der Welt, nämlich das Münchener Oktoberfest...
Die Tragweite ist viel höher angesiedelt. Und noch was...Der Artikel der JZ kommt als "Fakt-Meldung".
Dort steht "DSL Versorgung in Aldenhoven kommt".Und nicht etwa DSL Versorgung in Aldenhoven --soll-- kommen.
Marco
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balu,
Freitag, 8. Oktober 2010, 00:50
Was ist denn jetzt passiert??
Unser "Berufspessimist" verbreitet optimistische Stimmung? ;-)
Ich wäre ehrlich gesagt im Moment froh, wenn ich die so teilen könnte!
Okok, auf jeden Fall macht eine solche Meldung - hochoffiziell in der Zeitung - einen Rückzug erheblich schwerer!
Aaaaaber:
Ich habe heute Mittag noch mit Herrn Wassenhoven telefoniert. Natürlich war er auch heute nicht bereit genaueres preiszugeben. Aber ich höre jetzt einfach mal zwischen den Zeilen...
Herr Haag (der Berater) hätte nach seiner Aussage die Angebote gesichtet und gewertet, aber es gäbe da noch ein paar Unklarheiten und Rückfragen, die man im persönlichen Gespräch klären müsse. Vielleicht wären da ja noch ein paar "Rechenungenauigkeiten", die man korrigieren könne... Dazu würden in den nächsten Tagen noch Gespräche mit den beiden Anbietern geführt.
Also (meine Interpretation) passt es wohl noch nicht ganz mit den 100.000€ und man muss versuchen, den Preis ein wenig zu drücken.
Auf der anderen Seite hört sich für mich alles danach an, dass das Ganze wirklich geteilt werden könnte (Siersdorf durch die Telekom, FAH mit SOCO).
Auf jeden Fall formulierte Herr Wassenhoven es auf meine Rückfrage, ob wir in der Kirche ein paar Kerzen anzünden sollen, noch wie folgt:
"Ich glaube nicht, dass das nötig wäre. Wir sind vorsichtig optimistisch - nein, wir sind optimistisch, dass wir das noch hinbekommen, und zwar auch in dem geplanten Zeitrahmen."
Ganz ehrlich: Ich sehe da schon einen sehr großen Unterschied zu "DSL in ALdenhoven kommt" oder "der Zuschlag erfolgt".
Hoffen wir mal, dass meine Skepsis fehl am Platze ist!!
Ich wäre ehrlich gesagt im Moment froh, wenn ich die so teilen könnte!
Okok, auf jeden Fall macht eine solche Meldung - hochoffiziell in der Zeitung - einen Rückzug erheblich schwerer!
Aaaaaber:
Ich habe heute Mittag noch mit Herrn Wassenhoven telefoniert. Natürlich war er auch heute nicht bereit genaueres preiszugeben. Aber ich höre jetzt einfach mal zwischen den Zeilen...
Herr Haag (der Berater) hätte nach seiner Aussage die Angebote gesichtet und gewertet, aber es gäbe da noch ein paar Unklarheiten und Rückfragen, die man im persönlichen Gespräch klären müsse. Vielleicht wären da ja noch ein paar "Rechenungenauigkeiten", die man korrigieren könne... Dazu würden in den nächsten Tagen noch Gespräche mit den beiden Anbietern geführt.
Also (meine Interpretation) passt es wohl noch nicht ganz mit den 100.000€ und man muss versuchen, den Preis ein wenig zu drücken.
Auf der anderen Seite hört sich für mich alles danach an, dass das Ganze wirklich geteilt werden könnte (Siersdorf durch die Telekom, FAH mit SOCO).
Auf jeden Fall formulierte Herr Wassenhoven es auf meine Rückfrage, ob wir in der Kirche ein paar Kerzen anzünden sollen, noch wie folgt:
"Ich glaube nicht, dass das nötig wäre. Wir sind vorsichtig optimistisch - nein, wir sind optimistisch, dass wir das noch hinbekommen, und zwar auch in dem geplanten Zeitrahmen."
Ganz ehrlich: Ich sehe da schon einen sehr großen Unterschied zu "DSL in ALdenhoven kommt" oder "der Zuschlag erfolgt".
Hoffen wir mal, dass meine Skepsis fehl am Platze ist!!
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zaubertrik,
Freitag, 8. Oktober 2010, 14:59
Informationspolitik Blamabel
Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe, ist diese Geheimnisskrämerei. Da erscheint ein Artikel in der Zeitung, der alles als "Faktum" hinstellt, und auf der anderen Seite werden die Bürger, die sich Massiv für das Projekt einsetzen und von Anfang an mitverfolgt haben von Seiten der Gemeindeverwaltung außen vor gelassen.
Hinweise zum Stand der Dinge etwa auf der Webseite der Gemeinde "Fehlanzeige". Und anstatt den Jochen, und Dich aktiv mit ins Boot zu holen, müßt ihr tagtäglich im Rathaus anrufen, und um Informationen betteln, die nur einen Tag später ohnehin in der lokalen Presse erscheinen.
Diese Vorgehensweise ist genauso Blamabel für eine Gemeinde die sich Bürgerfreundlichkeit an ihren Fahnen heftet, wie die Tatsache, dass 1 1/2 Jahre nach der Bereitstellung der Gelder alles immer noch so schleppend vorran geht, dass man als interssierter Bürger und Steuerzahler immer noch in der Angst leben muß, dass dieses Projekt doch noch scheitert, weil in wenigen Wochen die KII Fördergelder verfallen werden.
Hinweise zum Stand der Dinge etwa auf der Webseite der Gemeinde "Fehlanzeige". Und anstatt den Jochen, und Dich aktiv mit ins Boot zu holen, müßt ihr tagtäglich im Rathaus anrufen, und um Informationen betteln, die nur einen Tag später ohnehin in der lokalen Presse erscheinen.
Diese Vorgehensweise ist genauso Blamabel für eine Gemeinde die sich Bürgerfreundlichkeit an ihren Fahnen heftet, wie die Tatsache, dass 1 1/2 Jahre nach der Bereitstellung der Gelder alles immer noch so schleppend vorran geht, dass man als interssierter Bürger und Steuerzahler immer noch in der Angst leben muß, dass dieses Projekt doch noch scheitert, weil in wenigen Wochen die KII Fördergelder verfallen werden.
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huppertz,
Freitag, 8. Oktober 2010, 22:18
Vergesst die "Sensationsmeldung" !
Leider kann man die "Sensationsmeldung" gleich wieder vergessen, denn sie ist nicht etwa das Resultat eines aktuellen Interviews mit Bürgermeister oder Dezernent, sondern sie gibt lediglich das wieder, was der Reporter auf der Ratssitzung letzte Woche Donnerstag gehört hat.
Und da waren die Angebote noch nicht geöffnet; d.h. es kannte niemand ihren Inhalt !
Ein sehr gewichtiger Unterschied !
Und da waren die Angebote noch nicht geöffnet; d.h. es kannte niemand ihren Inhalt !
Ein sehr gewichtiger Unterschied !
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zaubertrik,
Samstag, 9. Oktober 2010, 04:04
Schade...
Ja Jochen....
Schade.
Liebe Grüße aus "Ingersheim"
*zwinker*
Schade.
Liebe Grüße aus "Ingersheim"
*zwinker*
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